Es gibt kaum etwas Schöneres, als den Duft von frisch gebackenem Brot, der sich am Sonntagmorgen in der Küche ausbreitet. Seit vielen Jahren habe ich mir angewöhnt, genau diesen Moment zu genießen: Wenn der Ofen warm ist, das Brot langsam goldbraun wird und das Zuhause nach Geborgenheit duftet. Besonders im Herbst und Winter, wenn die Tage kürzer werden, liebe ich es, unser Brot selbst zu backen – aus besten Bio-Zutaten, voller Geschmack und ohne Zusatzstoffe. Dieses Dinkel-Fladenbrot ist eines meiner liebsten Rezepte: einfach, gesund und unglaublich lecker. Außen knusprig, innen weich und fluffig – so wie echtes Brot schmecken sollte.
Warum sollst du genau dieses Fladenbrot nachbacken?
Dieses Dinkel-Fladenbrot ist das perfekte Rezept, wenn du gesundes, hausgemachtes Brot suchst, das dich durch die kalte Jahreszeit begleitet.
Es kombiniert Dinkelmehl, Dinkelvollkornmehl, Leinsamenmehl und Semola, wodurch eine zarte, luftige Struktur entsteht, die an handwerkliches Bäckerbrot erinnert. Es ist leicht nachzubacken, auch wenn du noch nie Brot gemacht hast, und passt ideal in eine bewusste Ernährung.
Gerade im Herbst und Winter, wenn man sich nach Wärme und Natürlichkeit sehnt, bringt dieses Brot das Gefühl von Zuhause direkt auf den Tisch. Es ist vollwertig, sättigend und so vielseitig, dass du es zu nahezu jeder Mahlzeit genießen kannst.
Was passt zu diesem Brot-Rezept?
Das Dinkel-Fladenbrot ist ein echtes Allroundtalent. Du kannst es frisch genießen oder einfrieren und später aufbacken. Hier sind einige köstliche Ideen, womit es besonders gut harmoniert:
- Herbstliche Suppen: Ob cremige Kürbissuppe, Linsensuppe oder wärmende Tomaten-Paprika-Suppe – das fluffige Fladenbrot ist die perfekte Begleitung.
- Winterliche Eintöpfe: Ein kräftiger Gemüseeintopf oder ein orientalischer Kichererbsen-Eintopf mit Gewürzen wie Kreuzkümmel und Kurkuma passt hervorragend dazu.
- Gesunde Aufstriche: Hummus, Avocadocreme oder frischer Kräuterquark bringen Frische und Cremigkeit.
- Salate und Bowls:Â Ein grĂĽner Wintersalat mit Feldsalat, Rote Bete, WalnĂĽssen und Feta wird mit diesem Brot zum vollwertigen Gericht.
- Zum Frühstück: Getoastet mit Honig, Nussbutter oder etwas Olivenöl und Salz – ein gesunder Start in den Tag.
- Für unterwegs: Perfekt als belegtes Brot für Schule, Arbeit oder Ausflüge – handlich, sättigend und lecker.
Herkunft und Geschichte der Hauptzutaten
Dinkel zählt zu den ältesten Getreidesorten Europas und wurde schon von unseren Vorfahren wegen seiner guten Verträglichkeit und seines besonderen Aromas geschätzt. Er gilt als nährstoffreich, leicht verdaulich und hat einen fein-nussigen Geschmack, der vielen Rezepten eine angenehme Tiefe verleiht.
In diesem Rezept spielt Dinkel die Hauptrolle, unterstützt von Leinsamenmehl, das zusätzliche Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren liefert, und Semola, einem Hartweizengrieß, der für die besondere Textur und goldene Farbe sorgt.
Gerade im Herbst und Winter, wenn man sich nach nahrhaften und zugleich leichten Speisen sehnt, sind diese Zutaten ideal. Sie wärmen, machen satt und geben Energie für den Tag. Brotbacken mit Dinkel verbindet Tradition mit moderner Ernährung – ein Stück bewusstes Genießen in einer hektischen Zeit.
Fazit
Das Dinkel-Fladenbrot ist ein echter Genussmoment, der einfach gelingt und jeden Tag bereichert. Es ist gesund, nahrhaft, saisonal passend und mit seinen natürlichen Zutaten perfekt für eine ausgewogene Ernährung. Dieses Brot vereint alles, was gutes Essen ausmacht: Geschmack, Qualität und Herz.
Wer einmal den Duft von frischem Dinkelbrot im Haus erlebt hat, möchte nie wieder zum industriellen Brot greifen. Es ist nicht nur ein Rezept – es ist ein Stück Lebensqualität, das in deiner Küche beginnt.
Rezept-Variationen
- Kräuter-Fladenbrot: Verfeinere den Teig mit frischem Rosmarin, Thymian oder Basilikum – perfekt zu Suppen oder Salaten.
- Knoblauch-Fladenbrot: Gib etwas fein gehackten Knoblauch und Olivenöl in den Teig oder bestreiche die Fladen vor dem Backen damit.
- Kürbis-Fladenbrot: Ideal für den Herbst – mische etwas pürierten Hokkaido-Kürbis in den Teig für Farbe und leichte Süße.
- Vollkorn-Variante: Ersetze einen Teil des hellen Dinkelmehls durch Dinkelvollkornmehl für mehr Ballaststoffe und einen kräftigeren Geschmack.
- Orientalische Variante: Würze den Teig mit Kreuzkümmel, Paprika oder Schwarzkümmel – das bringt aromatische Tiefe.
So kannst du das Rezept immer wieder neu interpretieren – passend zur Saison oder deinen persönlichen Vorlieben.
Meine Tipps
- Verwende lauwarmes Wasser – das aktiviert die Hefe optimal.
- Knete den Teig lange genug, damit sich die Struktur entwickeln kann, aber nicht zu lange, um ihn geschmeidig zu halten.
- Lass den Teig an einem warmen Ort gehen – zugfrei, idealerweise abgedeckt mit einem Tuch.
- Für eine besonders knusprige Kruste: Bestreiche die Fladen vor dem Backen mit etwas Milch oder Olivenöl.
- Wenn du Sesam und SchwarzkĂĽmmel verwendest, drĂĽcke sie leicht an, damit sie beim Backen haften bleiben.
- Die Fladen können wunderbar eingefroren werden – zum Aufbacken einfach kurz in den Toaster oder Ofen geben.
- Du kannst sie auch auf dem Grill zubereiten – ideal für winterliche Grillabende oder Raclette.
- Achte auf gute Bio-Zutaten – sie machen geschmacklich und gesundheitlich einen großen Unterschied.
- Je nach Saison kannst du variieren: Im Winter mit Kräutern, im Frühling mit Spinat oder Bärlauch, im Herbst mit Kürbis oder Rote Bete.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann ich das Dinkel-Fladenbrot glutenfrei backen?
Mit reinen Dinkelmehlen ist das Brot nicht glutenfrei. Du kannst jedoch eine glutenfreie Mehlmischung verwenden und zusätzlich Flohsamenschalen hinzufügen, um die Struktur zu stabilisieren.
Wie bewahre ich das Brot am besten auf?
Am besten in einem sauberen Tuch oder Brotkasten. Es hält 2–3 Tage frisch. Alternativ portionsweise einfrieren.
Kann ich das Brot in der Pfanne backen?
Ja – in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze backen, bis beide Seiten leicht gebräunt sind. Das ergibt ein noch weicheres Ergebnis, ähnlich wie bei Naanbrot.
Wie kann ich es sĂĽĂź zubereiten?
Füge etwas Honig oder Ahornsirup in den Teig und streue vor dem Backen Zimt-Zucker darüber – perfekt als süßes Frühstücksbrot.


